Interkulturelle Ehrenamtskoordination
In der Gesellschaft besteht eine beeindruckende Unterstützungsbereitschaft der Menschen, die sich für geflüchtete Menschen engagieren. Nach dem Projekt "Nah am Menschen von weit weg" hat das Erzbistum Freiburg und der Diözesancaritasverband nun eine Verstetigung des Projektes zur Förderung von Integration und Engagement auf weitere 5 Jahre unter dem Namen "Interkulturelle Ehrenamtskoordination" genehmigt. Durch dieses Projekt können die Ortscaritasverbände weiterhin dem ehrenamtlichen Engagement für geflüchtete Menschen mit professioneller Unterstützung und fachlicher Begleitung zur Seite stehen.
Ziel dieses Projektes ist es zum einen, Ehrenamtliche für Hilfestellungen in der Integrationsarbeit unter veränderten Rahmenbedingungen zu gewinnen, zu begleiten und zu qualifizieren. Hierzu gilt es vor Ort spezifisch auf die Situationen zugeschnittene Vorgehensweisen zu erarbeiten und zu gestalten und als verlässliche Ansprechpartner vor Ort für Engagierte aufzutreten. Zum anderen sollen Einrichtungen der Caritas und Kirchengemeinde dazu befähigt sein, prinzipiell alle Menschen im Sozialraum im Blick zu haben und für diese Menschen als Ansprechpartner da zu sein.
Zusammen mit der Seelsorgeeinheit St. Pirmin, der politischen Gemeinde, den ehrenamtlichen Helferkreisen und weiteren Akteuren vor Ort bildet der Caritasverband Vordere Ortenau e.V. verschiedene Kooperationsformen.
Projektbausteine
Gewinnung von Ehrenamtlichen
Platzierung der Fachstelle in allen Gemeinden des Vorderen Kinzigtals und Werbung für das Engagement von Ehrenamtlichen.
Beratung/Begleitung/Koordinierung/Erfahrungsaustausch sowie Qualifizierung von Ehrenamtlichen
Ehrenamtliche vor Ort in den verschiedenen Angeboten unterstützen und begleiten.
Bestehende Angebote für geflüchtete Menschen sichern und neue Angebote nach Bedarf initiieren.
Vernetzung im Sozialraum
Zusammenarbeit mit der Kirchengemeinde, politischen Gemeinden, den Akteuren vor Ort, den Flüchtlingsverantwortlichen und Ehrenamtlichen.
Partizipation Geflüchteter/Migranten
Möglichkeit zur Partizipation schaffen. Werbung über das Integrationsmanagement und Vereine für die bestehenden Angebote und Partizipationsmöglichkeiten.